Category Archives: Stadtstreicher

Allgemein Stadtstreicher

Im Niqab zum Entengang

Published by:

Wie badische Enten einmal eine Muslima entzückten

Wäre es nicht denkbar unpassend, könnte man sagen: das hält kein Mensch aus.

In den Emiraten herrschen derzeit weit über 40 Grad im Schatten. Weit und breit nichts als Sand und Öl. Da kann man schon verstehen, dass manch einer – seine angestammte Heimat mit ihren klimatisierten Räumen verlassend – das Weite sucht und vorübergehend Quartier in Baden-Baden nimmt. Dort wartet auf ihn ein Flüsschen namens Oos mit klarem Wasser und eine Gastronomie mit nicht immer so klaren Preisen.

islam_abcAuch in Baden-Baden kann so ein Tag ziemlich lang sein. Selbst wenn sich das Mittagessen im Biergarten hinzieht und die Familie bei exzessiver Handynutzung und beim Shoppen ordentlich Zeit verbringt, so bleiben immer noch ein paar Stunden, an denen noch ein bißchen was anderes passieren soll.

Nur zu verständlich, dass diese übrigen Stunden von den Söhnen und Töchtern der Wüste ganz gerne genutzt werden, um z.B. einmal einen Ausflug zu unternehmen. Da die Besucher nun aber innerhalb der Fußgängerzone auf Limousinen sinnvollerweise verzichten und sich auch der Einsatz von Kamelen verbietet, ist der Aktionsradius der Gäste naturgemäß begrenzt. Also bietet sich ein Spaziergang zur nahegelegenen Oos an.  So z.B. – wie kürzlich gesehen – im Falle von zwei tiefverschleierten Frauen, die mit ihren Kindern sich ans Ufer der Oos begaben, um sich dort die Zeit etwas zu vertreiben.

Es muss für sie ein Festtag gewesen sein. Zum ersten mal, so schien es, erlebten sie kühles Wasser im Überfluss, ein Vergnügen, das die Kinder animierte, die Schuhe auszuziehen und ins klare Nass zu steigen. Von den Frauen freilich war solches nicht zu vermelden. Dafür waren diese aber völlig fasziniert von ein paar Enten, die sich ganz in ihrer Nähe tummelten und sich an der Vollverschleierung offensichtlich nicht störten.

20160814_114239So ergab sich für die fremden Besucherinnen die Gelegenheit, diese für sie offensichtlich hochinteressanten Tiere genauer in Augenschein zu nehmen. Mit dem Handy filmten sie deren Gewatschel, und es schien, als könnten sie sich gar nicht satt sehen an so viel Schönheit.

Nun weiß man nicht, ob im Sandmeer Dubais außer Sandflöhen vieleicht auch noch Enten gedeihen. Doch konnte man durchaus den Eindruck gewinnen, als resultierte die lang anhaltende Faszination der verschleierten Frauen für die Vögel ein großes Stück weit auch daraus, dass sie erkannt hatten, wie gut weibliche Lebewesen im Grunde doch ausschauen, wenn sie in der Öffentlichkeit ihr Gesicht unverhüllt zeigen.

Allgemein Stadtstreicher

Eine kleine Stadtmusik

Published by:

Erst neulich machte Baden-Baden seinem Ruf als Sommerhauptstadt Europas wieder mal alle Ehre. Natürlich war es dieses Jahr ganz besonders heiß, besonders im Zentrum, dort am Leopoldsplatz, der von den Baden-Badenern der Einfachheit halber ‚Leo‘ genannt wird. Wie meist um diese Jahreszeit waren viele Gäste da, z.B. aus Dubai und den Emiraten, die in Erwartung großer Kühle hierher gekommen waren. Zumindest die Frauen waren ganz heiß auf eine mögliche Abkühlung, weshalb sie sich kleidungsmäßig eher bedeckt gaben. An ihrer Seite immer eine vielköpfige Familie, die sich, kaum einer Großraumlimousine entstiegen, ohne erkennbare Wanderabsicht gleich auf den Stühlchen unter den Bäumen der Sophienallee niederließen.
Foto 1-2Bis freilich alle Gäste vorgefahren und ausgestiegen waren, dauerte das eine ganze Weile, vor allem da gerade an diesem Tag weit und breit kein Gemeindevollzugsbeamter zu sehen war. Der hätte aus gegebenem Anlass mal etwas Struktur in die im wörtlichen Sinne verfahrene Situation bringen können. Es war ein ziemliches Hin und Her, vor allem, weil die Fahrzeuglenker unter den Gästen in völliger Verkennung dessen, was eine verkehrsfreie Fußgängerzone ausmacht, sich am Steuer aufführten, als stünde der Leopoldplatz – sagen wir mal – in Bombay.
Noch schwieriger wurde das Ganze, weil es sich bei den Fahrzeugen um sogenannte SUVs handelte, also Porsche Cayenne, Range Rover und die dicken BMWs. Die sind alle vierradgetrieben, groß und schwer. An sich schon unübersichtlich, wird so ein SUV noch unübersichtlicher, wenn hinter ihm zwei weitere SUVs stehen und auf begrenztem Platz genau dasselbe wollen: herfahren, rangieren, parken, ausladen, wegfahren!
Für uns Zaungäste war das ein echter Hingucker. Ganz großes Kino. Na ja, für Baden-Baden jedenfalls.
Zur Erbauung der am ‚Amadeus’ sitzenden Gäste ging das eine ganze Weile so, bis es irgendwann halt eintönig wurde. Dann nahte der nächste Programmpunkt. Es erschien auf der Bildfläche ein Musikant, der eine Gitarre bei sich führte und auf dem Wägelchen einen Verstärker hinter sich herzog und sich neben der abstrakten Skulptur aufbaute. Diese Skulptur hat ein bisschen Ähnlichkeit mit einer von Henry Moore, ist aber wahrscheinlich nur halb so teuer gewesen. Jedenfalls stellte sich der junge Mann – noch ein wenig unsicher – in Positur, schnallte sich ein Headset um, schaltete den Verstärker an und begann zu singen.

Doch handelte es sich bei dem Sänger Gott sei Dank weder um einen russischen Bass, der uns mit dem ‚Einsamen Glöcklein’ taub singt. Noch war der nette Musikant einer von jenen, die vor langer Zeit aus Woodstock zurückgekehrt, seitdem mit ‚Blowing in the Wind‘ ganze Fußgängerzonen entvölkern. Nein, der Sänger kam, wie er später selber zugab, aus Karlsruhe und sang zudem recht schön.
Er hatte eine angenehme Stimme, nicht zu laut und schon gar nicht nervig. Selbst wenn ein Song einmal dramatisch wurde, war aus seinem Mund keine Missstimmung zu vernehmen. Fortan reihte sich ein Lied sozusagen an das andere, wie Perlen an einer Kette. So gesehen könnte man sagen, dass das musiktrunkene Publikum von den musikalischen Perlen den Hals nicht voll genug kriegen konnte. Nachdem der Sänger das Publikum länger mit seiner Darbietung erfreut hatte, brandete zu seinem eigenen und unserem Erstaunen erster Beifall auf, von dem er sich ermuntert fühlte, einfach so weiterzumachen.
Es kam dann aber wie es kommen musste: irgendwann hatte er keine Lieder mehr, die er hätte präsentieren können. Er war sozusagen leer gesungen und wollte mit musikalischem Anstand seinen Abschied nehmen. Das Ganze wäre auch rundum harmonisch geendet, wenn nicht just in diesem Moment die Staatsmacht im Streifenwagen auf den Platz gerollt wäre.
Zwei Polizisten in kugelsicherer Weste stiegen aus und kamen auf den Barden zu. Was im folgenden gesprochen wurde, war nicht zu hören, aber es machte sich bei der versammelten Fanschaft eine leichte Beklommenheit breit, vor allem, da man kurz zuvor den Sänger noch euphorisch verabschiedet hatte, nicht ohne ihn mit Münzen allerlei Art zu bedenken. Jetzt also das böse Ahnen, dass er unter Umständen ohne Genehmigung aufgetreten war. Hier würde Strafe folgen. Die Atmosphäre war dementsprechend angespannt.
Wir alle wurden so Zeugen eines stummen Gesprächs. Hatte er die Lizenz dabei, die übliche Genehmigung des Amtes für öffentliche Ordnung? Offensichtlich nicht, denn er machte keine Anstalten, nach einem Papier zu kramen. Quälend lange Momente. Es war, als würden selbst die vollverschleierten Frauen aus Dubai schweigen. Fortgesetzter Disput. Dabei leichtes Hoffen: vielleicht hatten die Beamten einen Musikwunsch oder trugen sie sich gar mit dem Gedanken, den Sänger anlässlich des Jahresfestes des Polizeisportvereins zu engagieren?
Wäre es nicht übertrieben, möchte man jetzt auf die allseits bekannte Stecknadel verweisen, die man in diesem Moment zu Boden hätte fallen hören können. Dann aber brandete wieder unvermittelt ein kräftiger, den Künstler unterstützender Beifall auf. Die zwei Polizisten gingen zum Auto. Dann wieder Stille. Ein schmerzliches Ahnen: jetzt holen sie das Formular, mit dem man für gewöhnlich Strafmandate erteilt.

Doch nichts geschah. Die Polizisten stiegen in ihr Fahrzeug. Ende des Vorgangs. Kein Formular. Stattdessen gab es kräftigen Beifall vom Publikums für die beiden Polizeibeamten. Entspanntes Lachen der Zuschauer. Ein kurzes Blaulicht als letzter, optischer Gruß, dann ein freundliches Winken durch das geöffnete Fahrzeugfenster.
Als hätten sie beim Wegfahren mit ihrem Winken eine eventuell aufkommende Missstimmung zerstreuen wollen.

Allgemein Kultur Stadtstreicher

Russische Eier Teil 1

Published by:

…im Fabergé Museum in Baden-Baden

Während draußen auf den Schlachtfeldern der Ukraine furchtbare Kämpfe toben, ist es im Inneren des Gebäudes erstaunlich still. Allerdings findet auch hier, im beschaulichen Baden-Baden, ein Kampf statt, wo man im Fabergé Museum mit nicht kriegerischen Mitteln aber ebenso großer Leidenschaft die Erinnerung an die einstige Größe Russlands beschwört.

Denn gerade hier, in der Kurstadt an der Oos, hält sich – meist in Kreisen zugewanderter Russen – zäh die Mär, Baden Baden sei eine ‚russische Stadt‘. Dabei bezieht man sich im wesentlichen auf die Zeit zwischen den ersten Besuchen der badischen Zarengattin, die von Heimweh getrieben, mit ihrem Gatten ab 1700 Baden Baden immer wieder besuchte. Bis zum Ende des Zarentums sollte denn Baden Baden fortan eine der Sommerhauptstädte Europas werden, in denen sich alljährlich zur Sommerzeit der russische Adel mit all den angeflanschten Lakaien, Kurtisanen und Künstlern tummelten. Es galt, zumindest zeitweise, dem verschnakten Umfeld der aus Sümpfen geborenen Hauptstadt St. Petersburg zu entfliehen.

Last man standing. Dostojewski – der letzte Russe in Baden-Baden?

Und so setzte man sich hier in B-B fest, in neu erbauten Villen, Herrenhäusern, die allesamt in ja großdeutschem oder französischen Baustil gehalten waren. Man sprach Französisch, trank Champagner oder auch – Tschechow hat darüber berichtet – Affentaler Wein. Doch wäre es damals wie heute schwergefallen, eine genuin russische Kultur zu erkennen. Das Einzige, das einen genuin russischen Charakter trug war die Tradition der russisch orthodoxen Kirchen mit ihrer Ikonenmalerei. Vielleicht muss man nicht so weit gehen, dem Verdikt von Hugh Thomas („die Geschichte der Welt“) zuzustimmen, der sagt, es sei – bis zum Aufkommen des russischen Romans im 19. Jahrhundert – „der mittelalterliche Großpflug der einzige Beitrag der Slawen zum Fortschritt der Menschheit“.

Die Fabergé Eier jedenfalls gehören nicht dazu. Denn auch diese entsprangen, zumindest der Idee nach, französischer Handwerkskunst. Es sollte einem Franzosen hugenottischer Herkunft beschieden sein, dem Zaren und der ganzen russischen Oberschicht eine Pretiose zu schenken, die nachgerade zu einem Symbol zaristischer Herrschaft werden sollte.

Dies dürfte dem wiedererweckten Zaren namens Putin nicht entgangen sein… (Mehr demnächst. Hier.)

 

Allgemein Menschen Stadtstreicher

Der Glückspilz

Published by:

300px-2006-10-25_Amanita_muscaria_cropGestern hörte ich von einem glücklichen Menschen. Dabei handelt es sich um einen jungen Mann, der mich in einem guten Baden-Badener Modegeschäft immer außerordentlich kompetent und zuvorkommend bedient hatte.

Er hatte aus seinem Schwulsein nie einen Hehl gemacht. Betrat ich das Geschäft, begrüßten wir uns freundlich ironisch. Ich nannte ihn beim Hereinkommen ‚schöner Mann’. Er  wiederum dankte es mir mit einem: ‚junger Freund’. Bei dieser Anrede stimmte weder das Adjektiv noch das Substantiv. Aber wir hielten es halt so. Ansonsten war damit der freundlichen Eingangsform genüge getan und man konnte zum meist erfolgreichen Einkauf schreiten.

Eines Tages aber war er nicht mehr da. Auf Nachfrage erfuhr ich, er habe die Arbeitsstelle gewechselt. Nach mehreren beruflichen Stationen, hätte er nun ganz offensichtlich seine wahre Bestimmung gefunden. Er arbeite jetzt als Wurst- und Fleischfachverkäufer in einer Metzgerei.

Hatte er mir noch kürzlich zu dieser einzigartigen Verbindung aus Kaschmir und Seide geraten,  empfiehlt er  jetzt wahrscheinlich Schweineschnitzel vom Hals. Gut durchwachsen und derzeit im Angebot.

Es scheint, als gälte auch in diesem Fall: spätes Glück nicht ausgeschlossen.

Allgemein Stadtstreicher

Der Wischmob

Published by:

Ganz schön was los hier. Der Morgen in der Fußgängerzone

Dass eine Stadt lebt, erkennt man ein Stück weit auch an dem Lärm, den arbeitenden Menschen dort produzieren. Man könnte sagen: ich lärme, also bin ich. Das ist in Baden-Baden nicht anders als anderswo.

So z.B., wenn die Lastwagen, die schnell verderbliche Ware anliefern, in die Fußgängerzone rollen. Neben dem üblichen Motorengeräusch verfügen sie zusätzlich noch über ein lärmerregendes Kühlaggregat, das, über der Führerkabine angebracht, sicherstellt, dass im Inneren des Kühlbereichs die Temperatur nicht über Minus 5 Grad klettern.

20160602_083007-2Als weitere Lärmquelle auszumachen sind auch die kleinen orangefarbenen Reinigungsfahrzeuge, die wie Tausendfüßler in jede Ecke der Fußgängerzone huschen, um dort mit diabolischem Eifer der noch letzten Zigarettenkippe nachzustellen.

Nicht genug des Umtriebs. Zweimal in der Woche rückt von draußen, vom Fuhrpark, ein riesiger Reinigungslaster an, der, bestückt mit einer Zweimannbesatzung, sich um das Leeren zahlreicher Niederflurabfallbehälter in der Fußgängerzone kümmert.

Bei dem Fahrzeug handelt sich um das Modell ‚BUCHER Cityfant 60’, auch er ausgestattet mit einem Zweimotorenkonzept. Der Hauptantrieb, ein Diesel, ist für die Fortbewegung der 15 Tonnen schweren Straßenkehrmaschine zuständig. Mit diesem Aggregat schafft es die ‚Selbstfahrende Arbeitsmaschine’ mühelos, von einem Abfalleimer zum Nächsten zu bewegen. Doch lernen wir: ein Lärm kommt selten allein, und so hat auch das Fahrzeug noch einen zusätzlichen Motor. Dabei handelt es sich um das ‚Motorventilator-Aggregat von Daimler – Chysler’, das mit seinen 75 kW über eine enorme Saugleistung verfügt. Nur so kann er seiner Aufgabe in vollem Umfang gerecht werden. Hierzu sind zwei Personen notwendig.

So versucht die eine Person, der Fahrer, mit großer Umsicht das tonnenschwere Gefährt möglichst nahe an den jeweils zu leerenden Abfalleimer zu steuern, was im verwinkelten innerstädtischen Bereich nicht immer ganz einfach ist. Hat er das Ungetüm positioniert, schickt er den zweiten Mann hinaus ins Freie. Dieser Mitarbeiter greift sich nun den am Außenbereich des Fahrzeugs befestigten massiven Saugschlauch und führt ihn mit dem äußersten Einsatz seines ganzen Körpers in Richtung Niederflurabfalleimer. Dessen Aufsatz legt er nun zur Seite, was ihm ermöglicht, den Rüssel einzuführen. Der im Unterflurbereich sich befindliche Müll kann nun abgesaugt werden.

Das Konzept ist so einfach wie schlüssig. Während der eine im Freien arbeitet, verbleibt der andere im Inneren des Fahrzeugs. Das bewirkt zweierlei. Zum einen verhindert man dadurch, dass bei Regen der Fahrer nass wird; zum anderen kann man ausschließen, dass während des Einsatzes das Fahrzeug entwendet wird.

20160602_075544In Normalbetrieb konzentriert sich der Mann im Außendienst jetzt ganz auf die ihm gestellte Aufgabe. Und die ist schwer genug. Das Problem liegt nämlich darin, dass sich immer mal wieder Gegenstände, wie Taschen oder Regenschirme, im Inneren verkeilen. Was sich zunächst als einfache Tätigkeit anlässt, erweist sich nun doch als komplexe Herausforderung, denn es gilt jetzt zu verhindern, dass z.B. so ein Regenschirm bei umgeklapptem Aufsatz in den Saugrüssel gezogen wird. Bedingt durch die bereits von uns thematisierte enorme Saugleistung wäre dies für den Rüssel des ‚Cityfanten’ ein Leichtes.  Würde dies nämlich passieren, käme es u.U. im Inneren des Saugrüssels zu einem sogenannten ‚Klemmer’. Dadurch könnten Schäden entstehen, von denen sich ein einfacher städtischer Reinigungsmitarbeiter, der, mit seinem Handwagen unterwegs, den Regenschirm einfach herausgezogen hätte, keine Vorstellungen macht.

Ein weiterer Stressfaktor ergibt sich auch dadurch, dass der Fahrer im Inneren der Fahrzeugkabine Druck macht. Der Zeitplan ist eng getaktet, was aber keineswegs an der sich abzeichnenden Vesperpause liegt, sondern seine Ursache hat in einer um höchstmögliche Effizienz bemühten Einsatzplanung.

Doch auch außerhalb des unmittelbar innerstädtischen Bereiches erkennen wir eine Fülle an Lärmquellen. So bemerkt man in diesen Tagen im Bereich des Leopoldplatzes den verstärkten Einsatz von Bohrmaschinen, die sich mit großer Hingabe der Aufgabe stellen, vor der Renovierung des Leo den an sich schon gründlich untersuchten Untergrund noch einmal gründlich zu untersuchen.

Für Außenstehende mag es den Anschein haben, als würde man im Zentrum von Baden-Baden mit viel Aufwand nach Öl suchen. Doch verbietet sich hier bohrendes Nachfragen. Die Mitarbeiter der ‚Hettmannsperger Bohrgesellschaft mbH’ sind bei der Arbeit hochkonzentriert. Kein Wunder, klebt doch auf ihrem Fahrzeug  zusätzlich noch das Schild: Kampfmittelerkundung.

 

Scheint, als drohe der nächste Lärm.  

 

  • Archive

  • Besucher

    Total Visitors
    1392327
    238
    Visitors Today
    62
    Live visitors